Frauen und Mütter in Deutschland: Gesellschaftliche Benachteiligungen und mögliche Wege zur Transformation

Frauen und Mütter in Deutschland sehen sich immer noch mit erheblichen gesellschaftlichen, familiären, politischen und strukturellen Benachteiligungen konfrontiert. Obwohl es in den letzten Jahrzehnten Fortschritte in Richtung Gleichberechtigung gab, bleiben viele Hindernisse bestehen, die eine vollständige Gleichstellung verhindern. Themen wie der **Caregap**, der **Pay Gap**, **Gewalt gegen Frauen**, **Altersarmut** und das **Abtreibungsverbot** zeigen, dass noch immer viel zu tun ist, um eine faire und gerechte Gesellschaft zu schaffen. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die derzeitige Situation und mögliche Lösungsansätze, die zur persönlichen und kollektiven Transformation beitragen können.

1. Caregap: Die unsichtbare Last der Sorgearbeit

Istzustand:

Der **Caregap** beschreibt die ungleiche Verteilung der Sorgearbeit zwischen Männern und Frauen. In Deutschland übernehmen Frauen immer noch einen Großteil der unbezahlten Arbeit in der Familie – von der Kindererziehung über die Haushaltsarbeit bis hin zur Pflege von Angehörigen. Diese unsichtbare Arbeit wird gesellschaftlich wenig anerkannt und wirtschaftlich kaum wertgeschätzt. Viele Frauen sind dadurch gezwungen, Teilzeit zu arbeiten oder ganz aus dem Erwerbsleben auszusteigen, was langfristige finanzielle und karrieretechnische Nachteile mit sich bringt.

Lösungen:

- **Politische Maßnahmen**: Um den Caregap zu schließen, braucht es eine bessere Verteilung der Sorgearbeit. Maßnahmen wie **Elternzeit für Väter**, **bessere Betreuungsmöglichkeiten** für Kinder und **flexiblere Arbeitszeiten** könnten Frauen entlasten und es ihnen ermöglichen, ihre berufliche Laufbahn ohne Nachteile fortzusetzen.

- **Gesellschaftlicher Wandel**: Es ist auch ein kultureller Wandel notwendig, um die gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen zu überdenken. Männer sollten ermutigt werden, mehr Verantwortung in der Familienarbeit zu übernehmen, und diese Arbeit sollte gesellschaftlich stärker anerkannt werden.

2. Pay Gap: Ungleiche Bezahlung für gleiche Arbeit

Istzustand:

Frauen verdienen in Deutschland im Durchschnitt **18 % weniger** als Männer – ein klarer Hinweis auf den **Gender Pay Gap**. Dieser Lohnunterschied zieht sich durch nahezu alle Branchen und Qualifikationsstufen und ist besonders in Berufen stark, die traditionell von Frauen dominiert werden (z.B. Pflege, Erziehung). Auch der hohe Anteil an Teilzeitarbeit und Minijobs bei Frauen trägt zur Lohnlücke bei.

Lösungen:

- **Lohntransparenz**: Ein zentraler Ansatz zur Bekämpfung des Pay Gaps ist die Einführung von Lohntransparenz. Unternehmen sollten verpflichtet werden, Löhne offenzulegen, um unfaire Gehaltsunterschiede aufzudecken und zu beseitigen.

- **Förderung von Müttern im Berufsleben**: Maßnahmen zur Förderung von Müttern im Berufsleben und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind ebenfalls notwendig, um die Lohnlücke zu schließen.

- **Bildung und Umschulung**: Frauen sollten gezielt in gut bezahlte, zukunftsträchtige Berufe umgeschult werden, um den Zugang zu höherwertigen Arbeitsplätzen zu erleichtern.

 

3. Gewalt gegen Frauen: Ein Tabuthema in der Gesellschaft

Istzustand:

Gewalt gegen Frauen bleibt ein ernsthaftes Problem in Deutschland. Viele Frauen sind von **häuslicher Gewalt** oder **sexueller Belästigung** betroffen, während die Unterstützungssysteme nicht ausreichend sind. Frauenhäuser sind oft überfüllt, und die gesellschaftliche Stigmatisierung hält viele Frauen davon ab, Hilfe zu suchen. Darüber hinaus fehlen gezielte Maßnahmen, um Gewalt präventiv zu bekämpfen.

 Lösungen:

- **Mehr Finanzierung für Hilfsstrukturen**: Frauenhäuser und Beratungsstellen müssen besser finanziert und ausgebaut werden, um Frauen in Notsituationen ausreichend zu unterstützen.

- **Prävention und Bildung**: Um Gewalt gegen Frauen langfristig zu verhindern, muss mehr in die Bildung und Prävention investiert werden. Jungen sollten bereits in der Schule über Geschlechtergleichheit und Respekt gegenüber Frauen aufgeklärt werden.

- **Rechtliche Unterstützung**: Strengere Gesetze gegen häusliche Gewalt und bessere rechtliche Unterstützung für Betroffene könnten dazu beitragen, die Zahl der Gewaltfälle zu reduzieren.

 

4. Altersarmut bei Frauen: Die unsichtbare Bedrohung

 Istzustand:

Frauen sind in Deutschland überproportional von **Altersarmut** betroffen. Gründe hierfür sind die lange Unterbrechung der Erwerbsbiografie durch Kindererziehung, Teilzeitarbeit und der Gender Pay Gap, der sich in einer deutlich niedrigeren Rente niederschlägt. Frauen, die alleinstehend sind oder keine finanziellen Rücklagen haben, stehen im Alter oft vor großen finanziellen Herausforderungen.

 Lösungen:

- **Bessere Rentensysteme**: Ein gerechteres Rentensystem, das Zeiten der Kindererziehung und Pflege stärker anrechnet, könnte dazu beitragen, Altersarmut zu verringern.

- **Förderung der finanziellen Unabhängigkeit**: Frauen sollten bereits während ihres Erwerbslebens stärker in ihrer finanziellen Unabhängigkeit gefördert werden, zum Beispiel durch finanzielle Bildung und gezielte Förderprogramme.

- **Politische Reformen**: Ein Ausbau der Grundrente sowie staatliche Zuschüsse könnten die Situation vieler Frauen im Alter verbessern.

 

5. Reproduktive Rechte und Abtreibungsverbot

Istzustand:

In Deutschland ist Abtreibung bis heute **strafrechtlich reglementiert**. Zwar wird sie unter bestimmten Voraussetzungen nicht bestraft, jedoch ist das Thema stark stigmatisiert und für viele Frauen bleibt der Zugang zu sicheren und legalen Abtreibungen schwierig. Die fehlende Unterstützung und der gesellschaftliche Druck setzen Frauen zusätzlich unter Stress.

Lösungen:

- **Rechtliche Liberalisierung**: Eine Reform des Abtreibungsgesetzes, die Frauen mehr Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper gewährt, wäre ein Schritt in Richtung Gleichberechtigung.

- **Zugang zu Beratungen und medizinischer Versorgung**: Frauen sollten leichten Zugang zu neutraler Beratung und sicheren, medizinisch begleiteten Abtreibungen haben, ohne stigmatisiert zu werden.

- **Gesellschaftliche Aufklärung**: Es braucht eine umfassendere gesellschaftliche Diskussion über reproduktive Rechte, um die Stigmatisierung von Frauen zu beenden.

 

Einflüsse aus dem Channeling von Mitte September 2024: Transformation auf persönlicher und kollektiver Ebene

 

Das Channeling von Mitte September 2024 hebt hervor, dass **persönliche und kollektive Transformation** Hand in Hand gehen. Die individuellen Herausforderungen und Ungerechtigkeiten, die Frauen erleben, können nur durch eine bewusste Auseinandersetzung und Veränderung überwunden werden – sowohl auf persönlicher als auch auf systemischer Ebene.

 

1. **Selbsterkenntnis und Selbstermächtigung**: Frauen werden ermutigt, sich als die beste Version ihrer selbst zu erkennen und alte Geschichten oder Überzeugungen loszulassen, die sie schwächen. Dies spiegelt die Notwendigkeit wider, sich von traditionellen Rollenbildern zu befreien und eigene Potenziale zu entfalten.

 

2. **Gerechtigkeit einfordern**: Ein zentrales Thema des Channelings ist das Einfordern von Gerechtigkeit. Dies passt zur gesellschaftlichen Forderung nach gleichen Rechten und fairen Bedingungen für Frauen, sei es im Hinblick auf Löhne, Care-Arbeit oder reproduktive Rechte.

 

3. **Gemeinschaft und Solidarität**: Das Channeling betont die Bedeutung von Gemeinschaft und dem Austausch mit Gleichgesinnten. Im Kontext des Feminismus und der Frauenrechte ist dies ein Schlüssel zur Veränderung – durch Solidarität und gemeinsames Handeln können Frauen ihre kollektive Stärke entfalten und für tiefgreifende gesellschaftliche Transformationen sorgen.

Fazit: Der Weg zur Transformation

Frauen und Mütter in Deutschland erleben nach wie vor erhebliche Benachteiligungen in verschiedenen Lebensbereichen. Doch durch Bewusstsein, politische Reformen, Solidarität und persönliche Transformation können Veränderungen herbeigeführt werden. Es liegt in der Hand jedes Einzelnen und der Gesellschaft, die strukturellen Ungerechtigkeiten zu erkennen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um eine gerechtere und gleichberechtigtere Zukunft zu gestalten.

Kristina Sacken

Kristina Sacken
Juristin, Politologin, Medium

Man könnte denken, wer als Medium und spirituelle Beraterin arbeitet, sei ein totaler Gefühlsmensch. Das Gegenteil ist bei mir der Fall.
Ich bin ursprünglich ausgebildete Juristin und Politologin und erst später habe ich in London Mediumship studiert. Seit ich mich erinnern kann, habe ich meine komplexe innere Welt mit meinem Verstand analysiert und geordnet. Ich wollte immer genau verstehen, was in mir passiert. Viele Jahre habe ich als Geschäftsführerin „weltlicher“ Firmen gearbeitet, bis ich mich 2013 ganz meiner Medialität gewidmet und die Kristina Sacken Akademie gegründet habe, in der ich mein Wissen über Medialität weitergebe.

Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch sich selbst helfen kann, wenn er die Intelligenz seines Herzen zu nutzen weiß. Und dass diese Fähigkeit die Voraussetzung für ein glückliches Leben ist.

In meiner Akademie lehre ich, wie man seine medialen Fähigkeiten entwickeln kann. Dabei ist mir die Balance zwischen spirituellen Höhenflügen und pragmatischer Weltlichkeit immens wichtig. Das eine kann nicht ohne das andere stattfinden.