Bin ich süchtig nach Träumen und Zielen? Wer bin ich ohne eine Vision?

Wir nähern uns dem Ende des Januars, einer Zeit, die für viele von uns eine Phase des Übergangs und der tiefen Reflexion darstellt – bevor etwas Neues passiert.

 

Zu Jahresbeginn, wo wir ständig von Erfolgsgeschichten und visionären Zielen umgeben sind, stellt sich die Frage: Sind wir süchtig nach Träumen und Zielen? Wer sind wir ohne eine klare Vision für die Zukunft, und wie wichtig ist der Glaube an eine bessere Zukunft für unser Wohlbefinden? Was geschieht, wenn dieser Glaube ins Wanken gerät?

 

Die Sucht nach Träumen und Zielen

Viele von uns sind ständig auf der Suche nach dem nächsten großen Ziel, dem nächsten Traum, der unser Leben erfüllen soll. Diese ständige Zukunftsorientierung kann jedoch eine Flucht vor dem gegenwärtigen Moment darstellen. Wir sind wie Reisende in einem Flughafenterminal, immer auf dem Weg zu einem neuen Ziel, aber nie wirklich im Hier und Jetzt. Diese Woche könnte ein Wendepunkt sein, um sich selbst ohne die Träume und Ziele zu betrachten – eine Gelegenheit, sich zu fragen: "Wer bin ich wirklich, wenn ich all meine Zukunftspläne beiseite lege?"

 

Selbstfindung ohne Vision

Das Fehlen einer klaren Vision kann als eine Phase des "Einsinkens" in das eigene Selbst betrachtet werden. Es kann unangenehm sein, sich selbst ohne die gewohnte Zukunftsorientierung zu erleben. Doch gerade in diesen Momenten des Innehaltens können wir uns selbst in unserer reinsten Form begegnen. Es ist eine Zeit, in der wir erkennen können, was uns wirklich ausmacht, abseits unserer Träume und Ambitionen.

 

Die Bedeutung des Glaubens an eine bessere Zukunft

Der Glaube an eine bessere Zukunft spielt eine wesentliche Rolle in unserem Leben. Er motiviert uns, voranzuschreiten, und hält unsere Lebensfreude aufrecht. Doch was passiert, wenn dieser Glaube ins Wanken gerät? Es ist wichtig, sich zu erinnern, dass unser gegenwärtiges Glück nicht ausschließlich von unseren Zukunftsträumen abhängig sein sollte. Die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment Zufriedenheit zu finden, ist genauso entscheidend für unser Wohlbefinden.

 

Umgang mit dem Verlust des Zukunftsvertrauens

Wenn der Glaube an eine positive Zukunft zerbricht, stehen wir vor einer Herausforderung: Wie gehen wir damit um? Dies ist eine Zeit, in der wir lernen müssen, mit dem, was jetzt ist, zufrieden zu sein. Stell Dir sich vor, nichts würde sich je wieder verändern. Wie könntest Du Dich mit dem jetzigen Zustand arrangieren? Diese Woche bietet die Möglichkeit, genau diese Frage zu erforschen.

 

Schlussfolgerung

Es ist nicht verkehrt, Träume und Ziele zu haben. Sie sind wichtig für unsere Motivation und Lebensfreude. Doch die wahre Herausforderung besteht darin, auch ohne sie ein erfülltes Leben zu führen. Diese Woche könnte ein Anstoß sein, sich selbst in einem neuen Licht zu sehen: als jemand, der auch ohne ständige Zukunftsorientierung vollständig und zufrieden sein kann. Es ist eine Gelegenheit, die eigene Lebensqualität zu erhöhen, indem wir lernen, im Jetzt präsent zu sein und uns selbst in unserem aktuellen Zustand zu akzeptieren und zu schätzen.

Liebesbeziehungen

In dieser Zeit des Übergangs, in der wir uns am Ende des Januars befinden, spielt das Thema der Beziehungen zu anderen Menschen und insbesondere der Liebesbeziehungen eine besondere Rolle. Es ist eine Phase, in der wir dazu neigen könnten, Unzufriedenheit in unseren Beziehungen zu spüren. Diese Unzufriedenheit rührt oft von unserem Verstand her, der kritisiert, hinterfragt und manchmal nörgelt. Doch gerade jetzt ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Herz und Körper oft die besseren Ratgeber sind, besonders wenn es um emotionale Verbindungen geht.

In unseren Beziehungen, sei es in der Liebe oder in der Freundschaft, kommuniziert unser Herz auf einer tieferen, intuitiveren Ebene. Es zeigt uns, was wir wirklich fühlen und brauchen, abseits der komplizierten Gedanken und Analysen unseres Verstandes. In dieser Zeit ist es daher besonders wertvoll, auf die sanfte Stimme des Herzens zu hören. Wenn wir uns auf diese innere Stimme konzentrieren, können wir eine ehrlichere, tiefere Verbindung zu unseren Liebsten aufbauen.

Es ist auch eine Zeit, in der unser Körper uns wichtige Hinweise geben kann. Unser körperliches Wohlbefinden und unsere Instinkte sind mächtige Indikatoren dafür, wie wohl wir uns in unseren Beziehungen fühlen. Sie können uns zeigen, ob wir in Harmonie mit anderen sind oder ob etwas in unseren Beziehungen aus dem Gleichgewicht geraten ist.

In Liebesbeziehungen kann es besonders verlockend sein, den Verstand sprechen zu lassen – zu analysieren, was nicht stimmt, und sich auf das zu konzentrieren, was fehlt. Doch in dieser Zeit ist es umso wichtiger, sich auf das zu besinnen, was ist – auf die Liebe, die Verbindung und die gemeinsamen Momente des Glücks. Es geht darum, die Beziehung nicht aus der Perspektive des Mangels, sondern aus der Perspektive der Fülle zu betrachten.

Es ist eine Zeit, in der wir lernen können, unsere Beziehungen zu schätzen und zu pflegen, nicht indem wir über sie nachdenken, sondern indem wir sie fühlen und erleben. Durch das Öffnen unseres Herzens und das Zulassen unserer wahren Gefühle können wir eine tiefere Ebene der Verbundenheit erreichen, die weit über das hinausgeht, was der Verstand allein erfassen kann.

 

Aus meinem Gespräch mit der geistigen Welt lassen sich folgende konkrete Tipps für die kommenden Tage ableiten:

  1. Orientiere dich neu: Nutze die Woche, um zu reflektieren, wo du gerade stehst. Frage dich, wie du zu diesem Punkt gekommen bist und wohin du gehen möchtest.

  2. Betrachte deine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Schau dir an, was dich zu deinem aktuellen Standpunkt geführt hat, wie dein Leben momentan aussieht und was du dir für die Zukunft wünschst.

  3. Tauche in dein Inneres ein: Gib dir die Möglichkeit, dich selbst ohne äußere Ablenkungen wie Aufgaben oder Träume zu erforschen. Finde heraus, wer du bist, wenn du allein mit dir bist.

  4. Erkenne die Kraft deiner Träume und Visionen: Sei dir bewusst, wie wichtig Träume für deine Motivation und Lebensfreude sind, aber hänge dich nicht zu sehr an sie, damit sie dein gegenwärtiges Glück nicht beeinträchtigen.

  5. Bewerte deine gegenwärtige Zufriedenheit: Überlege, ob du im aktuellen Zustand glücklich sein kannst, selbst wenn sich nichts ändern würde.

  6. Sei liebevoll mit dir selbst: Beurteile dich und deine momentane Situation auf eine liebevolle Art und Weise. Vermeide es, in Negativität zu versinken.

  7. Schaffe Struktur und Balance: Versuche, ein Gleichgewicht zwischen deinem Verstand und deinem Herzen zu finden. Strukturiere deinen Tag, um deinem Verstand Klarheit und deinem Herzen Ruhe zu geben.

  8. Akzeptiere den gegenwärtigen Moment: Stelle dir vor, wie du dich mit deinem aktuellen Zustand arrangieren könntest, falls keine Veränderungen eintreten würden. Nutze diese Perspektive, um deine momentane Situation besser zu schätzen.

 

Indem du diese Tipps beherzigst, kannst du die kommenden Tage nutzen, um dein inneres Wachstum zu fördern und ein tieferes Verständnis für dich selbst zu entwickeln. Bleib optimistisch und offen für die Lektionen, die diese Zeit dir bringen kann!

 

Kristina Sacken

Kristina Sacken
Juristin, Politologin, Medium

Man könnte denken, wer als Medium und spirituelle Beraterin arbeitet, sei ein totaler Gefühlsmensch. Das Gegenteil ist bei mir der Fall.
Ich bin ursprünglich ausgebildete Juristin und Politologin und erst später habe ich in London Mediumship studiert. Seit ich mich erinnern kann, habe ich meine komplexe innere Welt mit meinem Verstand analysiert und geordnet. Ich wollte immer genau verstehen, was in mir passiert. Viele Jahre habe ich als Geschäftsführerin „weltlicher“ Firmen gearbeitet, bis ich mich 2013 ganz meiner Medialität gewidmet und die Kristina Sacken Akademie gegründet habe, in der ich mein Wissen über Medialität weitergebe.

Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch sich selbst helfen kann, wenn er die Intelligenz seines Herzen zu nutzen weiß. Und dass diese Fähigkeit die Voraussetzung für ein glückliches Leben ist.

In meiner Akademie lehre ich, wie man seine medialen Fähigkeiten entwickeln kann. Dabei ist mir die Balance zwischen spirituellen Höhenflügen und pragmatischer Weltlichkeit immens wichtig. Das eine kann nicht ohne das andere stattfinden.