🌿 Medialität im Alltag – Folge 3
Entscheidungen: Wenn Herz, Verstand und Körper gemeinsam sprechen
Wir treffen jeden Tag unzählige Entscheidungen – große und kleine.
Was viele nicht wissen: Es sind im Schnitt über 20.000 am Tag.
Doch nur rund 5–10 % davon treffen wir bewusst.
Der Rest läuft automatisch – gespeist aus Gewohnheiten, Gefühlen, alten Erfahrungen und inneren Mustern.
Unser Gehirn liebt diesen Autopiloten, weil er Energie spart.
Aber: Wenn wir nur reagieren, anstatt bewusst zu wählen,
verpassen wir den Moment, in dem unsere innere Führung sprechen will.
✨ Der mediale Weg der Entscheidung
Medialität beginnt dort, wo du aufhörst, nur zu denken,
und anfängst, zu spüren, was wahr ist.
Wenn du vor einer Entscheidung stehst, frag dich nicht zuerst:
Was ist logisch?
Sondern: Was ist stimmig?
Kristina Sacken beschreibt das so:
„Ich verbinde mich mit der Frequenz von Ruhe und Klarheit in mir –
und spüre dann: Wird es weit oder eng, warm oder kalt?
Das sind meine inneren Signale.“
Diese Sprache versteht dein Körper sofort.
Denn dein Körper ist das Übersetzungsorgan deiner Seele.
🧠 Wissenschaft trifft Intuition
Neurowissenschaftlich lässt sich das sogar belegen:
Der Psychologe Daniel Kahneman spricht von zwei Systemen in uns:
System 1: schnell, intuitiv, emotional.
System 2: langsam, reflektiert, bewusst.
Wenn wir unter Druck entscheiden, übernimmt System 1 allein –
und wir reagieren aus alten Mustern.
Erst wenn wir innehalten, atmen und bewusst fühlen,
beginnen beide Systeme zusammenzuarbeiten.
Dann entsteht das, was Kristina „Führung durch mediale Wahrnehmung“ nennt:
ein Moment, in dem Kopf, Herz und Körper im Gleichklang sind.
💬 Wann Kopf und Herz sich widersprechen
Das kennen viele:
Man spürt, was richtig wäre – aber der Verstand hat Einwände.
Kristina sagt dazu:
„Wenn Kopf und Herz sich nicht einig sind,
fehlt noch eine Information.
Dann warte ich.
Die Wahrheit läuft dir nicht weg.“
Diese Haltung verändert alles.
Denn sie verschiebt Entscheidungen von der Angst- in die Vertrauensfrequenz.
💗 Eine kleine Übung für den Alltag
Wenn du heute vor einer Entscheidung stehst – egal ob beim Essen,
bei einem Gespräch oder im Beruf –
halte kurz inne.
Atme tief ein.
Spür in deinen Körper.
Fühlt sich die Option weit an – oder eng?
Weite bedeutet: dein System sagt Ja.
Enge bedeutet: noch nicht.
So trainierst du, auf die feine Sprache deiner inneren Führung zu hören.
🌙 Vertrauen statt Angst
Entscheidungen aus Angst fühlen sich selten richtig an.
Sie tragen uns nicht, sondern erschöpfen.
Entscheidungen aus Vertrauen dagegen öffnen das Feld.
Sie haben eine andere Schwingung – leicht, weit, ruhig.
Wenn du lernst, deiner inneren Führung zu folgen,
brauchst du keine langen Pro- und Contra-Listen mehr.
Du weißt es einfach.
💫 Fazit
Medialität im Alltag heißt:
Bewusst wahrnehmen, statt automatisch reagieren.
Dein Herz weiß, was dein Kopf noch sucht.
Und dein Körper sagt dir die Wahrheit,
lange bevor du sie denkst.
Bleib still, bleib verbunden –
und du wirst spüren, dass jede Entscheidung
ein kleiner Moment der Führung ist.
🎧 Hör rein in Folge 3 des Podcasts „Mit Herz & Verstand“
Susanne und ich sprechen dort darüber,
wie du Entscheidungen mit deiner medialen Wahrnehmung verbindest –
und wie du erkennst, wann dein Herz, dein Körper oder dein Verstand spricht.
👉 Jetzt anhören – Link in Bio
