Balance finden

Frage dein Herz: Was ist die größte Freude, die ich mit mir selbst habe? Vielleicht kannst du dich selbst lachen hören und die Bilder von dir sehen, wie du dich in die größte Freude bringst. 

 

Spüre dein Herz, die Ruhe die du hast. Die Sanftheit, dieses Sanftmütige, das kommt. Atme ein, atme aus. Spüre deine Fußsohlen, spüre alles, was den Boden berührt. Jeden Punkt. Visualisiere unter dir den Mittelpunkt der Erde und dann atme vom Mittelpunkt der Erde in dein Herz ein. Und mit der Ausatmung verbinde dich ganz fest mit der Erde. 

 

Mach dir bewusst: Das sind dein Platz, dein Fundament, deine Wurzeln. Hier bist du. Spüre dein Herz und spüre wie du durch zwei, drei Atemzüge ganz stabil wirst. Wie dein Rückgrat sich stärkt und wie es sich so natürlich anfühlt, hier geerdet zu sein, präsent zu sein. So, als wäre es nie anders gewesen. 

 

Spüre deine eigene innere Weisheit und auch die Weisheit, die du dir über Erfahrungen dazuverdient hast. Es gibt die Weisheit, mit der wir auf die Welt kommen, und die, die wir in unserem Leben erlangen. Mach dir bewusst, dass du viel Weisheit erlangt hast, seit du inkarniert bist. 

 

Binde dich ans Universum an. Visualisiere über dir Sonne, Mond und alle Planeten und bleib dabei immer schön mit dem Herzen verbunden. Spüre deine Verbundenheit zur Erde. Öffne dich ins Universum und ziehe die Energie in dein Herz. Die Energie aus dem Universum ist heute sanft. 

 

Verbinde dich mit der höchsten Form der Liebe, was auch immer das für dich ist. Die Schöpfungsenergie, die geistige Welt. Hole dir alle Liebe, die du brauchst, in dein Herz. Mit dieser Liebe kommt, dass wir uns immer weicher, geliebter, satt fühlen. 

 

Sprich mir nach: „Alle meine Energie kommt jetzt zurück zu mir.“ Wenn du merkst, dass viel zurückkommt, heißt das, du hast viel verloren die letzten Tage. 

 

„Alle fremde Energie verlässt jetzt mein System.“ Wenn du merkst, dass Energie über die Vorderseite dein System verlässt, dann sind das Ereignisse, mit denen wir konfrontiert wurden. Die uns sagen, was wir sind. Zum Beispiel: „Du bist so und so ....“ Das ist eine Energie, die auf uns drauf geworfen wird. Konfrontationen, die wir hatten, die dann wieder weggehen. 

 

Mach dir Platz. Visualisiere dich in einem Kanal zwischen der Erde und dem Himmel. Und dann verbinde die Energie aus dem Universum. Diese Sanftheit mit der starken Stabilität, die aus der Erde kommt. Mach dein Herz auf und du siehst, wie schön und weich es sich anfühlt. 

 

Befragung der geistigen Führung der Gruppe: 

 

Es geht darum, dass wir jetzt diese Stunde nutzen, um eine größere Klarheit darüber zu bekommen, was die letzten Tage passiert ist. Uns austauschen, um zu erkennen, wer wir sind. Der Austausch mit anderen dient dazu, dass wir dabei Spaß haben. Der Mensch möchte sprechen und Spaß haben. 

Wir haben jetzt eine Pause bekommen, um wieder in Verbundenheit zu gehen mit den Menschen um uns herum. Weil wir das brauchen. Gerade auch, wenn es Auseinandersetzungen gab. Dann brauchen wir wieder eine Phase, in der der Himmel Ruhe gibt und es uns leicht fällt, Frieden zu schließen mit uns und unserer Umgebung. 

 

Komm zu dir, spüre dich. Atme ein, atme aus und dann tauche ganz tief in dich hinein. Und frage dich, wie geht’s mir denn mit meiner Beziehung zu meinem Herzen? Wo stehe ich da? Wo steht diese Herzenergie, die ich habe? Wo steht mein Verstand? Wie kommen die beiden jetzt miteinander klar? Spüre da hinein. 

 

Frage: Wie nimmst du mein Herz, meinen Verstand wahr? Frage direkt in dein Herz und spüre dort hinein. Wie nimmt dein Herz deinen Verstand wahr? Vielleicht möchtest du dir das aufschreiben? 

 

Dann frag deinen Verstand: Wie kommst du mit dem Herzen zurecht? Was denkst du über das Herz? Dann tauch wieder in dein Herz ein und frage: „Herz, wo bin ich denn in meiner Beziehung, in meiner Spiritualität, in meinem Fühlen von Energien, wo bin ich da in meiner Entwicklung und wo möchte ich hin?“ Mach dir auch dazu Notizen, wenn du möchtest, und schreib alles auf, worum es geht. 

 

Channel für Gruppe:

 

Es geht darum, herauszufinden, was ist. Das eine Wort, mit dem eure Herzen euren Verstand beschreiben: „kompliziert“. Das Herz sagt, der Verstand ist kompliziert. 

 

Der Verstand bei euch ist so weit, dass er die Möglichkeit eröffnet, nicht alles zu wissen. Er zieht in Erwägung, dass das Herz eine ganz andere Balance in euer System hineinbringt, als er es kann. Euer Verstand, euer Ego ist jetzt ein bisschen geläutert. Euer Verstand hat sich in den letzten Wochen und Monaten geöffnet und seine Sturheit ist gewichen. 

 

Atme in dein Herz und verbinde dich ganz bewusst mit deiner geistigen Führung. Die Energie, die ständig um dich herum ist und dich bestärkt. Spüre, wie Energie zu dir kommt und dein Energiefeld größer wird. Frage hier in diese Energie und frage deine geistige Führung: „Warum mache ich das alles? Warum suche ich nach Verbundenheit? Warum möchte ich mich da weiterentwickeln?“ Und dann frage deine geistige Führung, was sie dir hierzu sagen kann. 

 

Atme ein, atme aus und komm langsam zurück. 

 

Talk:

 

Es geht darum, die Entwicklungen - das auf und ab, als Teil deines Lebens wahrzunehmen. Es steckt immer hinter allem viel mehr, als das, was wir jetzt erfassen können. Es geht nicht nur um deine Spiritualität und darum, dass du ganz bei dir bist. Es geht immer auch um eine Präsenz im Augenblick und darum, seinen Weg zu gehen. Und dann immer wieder offen zu sein für alles andere. 

Präsenz und Offenheit.

Fokus und Weitblick.

Die Basis, um am Leben teilzunehmen und möglichst viel aufnehmen zu können, ist, bei sich zu sein und zu wissen, wer man ist. Wenn man wirklich immer wieder ganz bei sich ist, hat man diesen Blick frei und die geistige Flexibilität dafür, immer wieder neue Dinge auszuprobieren. Um nichts anderes soll es hier in diesem Leben gehen. Wir sind hier auf der Erde, um Dinge zu probieren. 

 

Nicht deswegen, um zu wissen, was wir genau machen sollen, sondern deswegen, um zu erfahren, wie es ist. Um eine Erfahrung machen zu können, muss man etwas ausprobiert haben. Man muss sich in Dinge hineinbegeben und sie einfach tun. 

Es geht darum, im Vertrauen zu sein in dich und deine eigene Präsenz. Dass du weißt, wer du bist, und immer andocken kannst, an deiner Herzenergie. Darüber hinaus geht es darum, dass du deine Erfahrungen machst. 

 

Es geht nicht darum, im Kloster zu leben oder total abgeschieden von der Welt. In der Meditation lernen wir Tools kennen, um bei uns zu sein und ein weltliches Leben zu leben. Und es dann auch wirklich immer zu leben und diese Erfahrungen zu machen. Es geht darum, im Geist flexibler zu werden, um wahrzunehmen, wie viele Möglichkeiten das eigene Leben bietet. 

 

Viele schöpfen nur ein bis zwei Prozent aus von dem, was sie könnten. Von dieser Aussage sollten wir uns nicht unter Druck gesetzt fühlen. Doch wir machen uns damit eng und fokussiert, anstatt immer wieder den Blick weit zu machen. 

 

Fokus und Ziele sind gut, um etwas zu erreichen. Aber auch das muss in Balance geschehen. Wir müssen quasi auf der anderen Seite immer wieder ins Nirvana gehen und komplett aufmachen, damit die Balance zwischen beiden stimmt. 

 

Wenn wir nur Stecknadeln auf der Welt verteilen, denken wir, die Welt besteht nur aus diesen zehn Stecknadeln, unseren Zielen. Man sieht dann nur noch diese Minipunkte und nicht mehr das große Ganze. 

 

Das hat nicht mit uns persönlich zu tun. Uns wurde dies lange so erzählt, immer auf den Fokus, Fokus, Fokus hin. Ziel, Ziel, Ziel. Das ist ein gutes Tool, um etwas zu erreichen und an einem bestimmten Ort anzukommen. Aber wenn es nicht damit einhergeht, dass man immer wieder in einen Zustand geht, in dem man komplett aufmacht und nicht fokussiert und sich nichts vornimmt. Zum Beispiel ganze Tage, an denen nichts fokussiert wird. Man wacht auf und weiß es einfach noch nicht. 

 

Wie ausbalanciert ist dein Leben? Da wir so durchgetaktet sind, wird klar, dass wir nur bei ein bis zwei Prozent sind von dem, was unser Leben eigentlich hergibt. Das große Ganze sehe ich erst, wenn ich mir keine Stecknadeln anschaue. Beides muss man üben und lernen. Ziele setzen und sich komplett öffnen, um zu schauen, was das Leben noch für einen bereithält. 

 

Wir denken so klein über unser eigenes Sein und Leben nach und nehmen uns so ernst, dass wir die Möglichkeiten für unser Leben nicht sehen. Wir erfassen nicht die Essenz für uns selbst und fühlen uns etwas verkümmert. 

 

Diese Trauer, die man manchmal bei sich und im Herzen wahrnimmt, betrifft nicht das Leben, das im Außen ist, und einzelne Punkte davon. Sondern alles, was gerade nicht gelebt wird. Wir fragen immer: „Was kann ich bei dem, was ist, verbessern?“ Nichts. Es geht nicht darum, was ist. Es geht darum, dass du traurig bist über alles, was du nicht tust und nicht einmal siehst. 

 

Dein Herz hat eine Ahnung davon, aber dein Verstand nicht. Es geht darum, dem Herzen mehr Platz zu geben, damit das Potential, das da ist, für den Verstand erkennbarer wird. Weil der Verstand beobachtet, was im Herzen passiert. Wenn das Herz mehr Raum hat, kann der Verstand sich daran orientieren und sehen: „Ah, da sind ja noch ganz andere Dinge möglich.“ 

Kristina Sacken

Kristina Sacken
Juristin, Politologin, Medium

Man könnte denken, wer als Medium und spirituelle Beraterin arbeitet, sei ein totaler Gefühlsmensch. Das Gegenteil ist bei mir der Fall.
Ich bin ursprünglich ausgebildete Juristin und Politologin und erst später habe ich in London Mediumship studiert. Seit ich mich erinnern kann, habe ich meine komplexe innere Welt mit meinem Verstand analysiert und geordnet. Ich wollte immer genau verstehen, was in mir passiert. Viele Jahre habe ich als Geschäftsführerin „weltlicher“ Firmen gearbeitet, bis ich mich 2013 ganz meiner Medialität gewidmet und die Kristina Sacken Akademie gegründet habe, in der ich mein Wissen über Medialität weitergebe.

Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch sich selbst helfen kann, wenn er die Intelligenz seines Herzen zu nutzen weiß. Und dass diese Fähigkeit die Voraussetzung für ein glückliches Leben ist.

In meiner Akademie lehre ich, wie man seine medialen Fähigkeiten entwickeln kann. Dabei ist mir die Balance zwischen spirituellen Höhenflügen und pragmatischer Weltlichkeit immens wichtig. Das eine kann nicht ohne das andere stattfinden.