Setz dich in deine Blüte hinein und spüre, wie du über den Stiel mit allem, was du brauchst, versorgt wirst. Wie du immer süßer schmeckst und so die Bienen anlocken kannst.
Stell dir vor, deine Blüte ist an einem alten Baum, der schon sehr lange immer wieder blüht und alles darüber weiß.
Geh in das Vertrauen, das die Blüte hat.
Dein innerer König, deine innere Königin, sie beide sind jetzt ganz da. Diese Seite, die stark ist, ganz weltlich, die versteht, wie die Welt funktioniert, die schon alles gesehen hat, die fest verbunden ist mit ihrer Macht. Mit ihrer Stärke.
Die Achtsamkeit, die du für dein Herz benötigst, trainierst du auch, indem du sie wieder hervorholst. Hierbei handelt es sich um ein Training. Wenn man im Handstand oder Kopfstand ist oder auf der Slackline balanciert, kann man auch nicht einfach abdriften. Es geht darum, sich zu konzentrieren, achtsam zu bleiben und dennoch den Verstand und Körper komplett zu entspannen.
Stell dir vor, wie dieser Mensch immer näher kommt und irgendwann vor dir steht. Er steht jetzt wirklich auf deinem Herzensteppich. Du hältst ihn mit deiner Herzenergie und schaust ihm in die Augen. Du hältst für ihn den Raum. Dann kann dir bewusst werden, dass es manchmal gar nicht um mehr geht als darum, für den anderen ganz bewusst den Raum zu halten und ihn zu sehen. Ihn anzusehen. Dann schau diesem Menschen, der dir da auf dem Teppich entgegengekommen ist, in die Augen und halte diesen Raum. Atme ein, atme aus.
Mach dir bewusst, dass dieses Gefühl der Geborgenheit und des Angenommenseins ein inneres Gefühl ist, das du erzeugst, indem du dich mit deinem Herzen verbindest und mit der Erde verbindest.
Als Mensch haben wir alle eine ganz tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit. Eine ganz wichtige Wahrheit, die du über dich selbst weißt, ist, dass du diese Geborgenheit im Innen findest. Dass diese Sehnsucht, die dich im Außen treibt, sie zu suchen, vielleicht eine Sehnsucht ist, die dich dazu treiben soll, sie im Innen zu finden.
Hier hast du dir einen Zustand kreiert, in dem du dich um deinen Kummer und deine Schmerzen kümmern kannst. Sollten welche vorhanden sein. Häufig ist es so, dass wir erst in der Interaktion mit anderen Menschen spüren, wo wir vielleicht noch Kummer haben. Dann taucht er auf, weil wir beleidigt oder verärgert sind. Erst wenn du dich gut geerdet, stabilisiert und gut verbunden hast mit deinem Herzen, hast du einen Raum geschaffen, in den du eintauchen kannst, du tauchst in das, was passiert ist und was du mit dir herumträgst. Du kannst dir hier selbst begegnen und es wird dir bewusst, was in dir zum Klingen gebracht wurde.
Wie ausbalanciert ist dein Leben?
Wir denken so klein über unser eigenes Sein und Leben nach und nehmen uns so ernst, dass wir die Möglichkeiten für unser Leben nicht sehen. Wir erfassen nicht die Essenz für uns selbst und fühlen uns etwas verkümmert.
Was braucht mein Körper? Was kann ich meinem Körper denn Gutes tun? Wenn ich die Wahl habe, sollte ich mich ausruhen oder in die Kraft gehen?
Wie triffst du die richtige Wahl für dich?
Wie bekomme ich ein Gefühl dafür, was der Körper jetzt gerade möchte?